Freihandelsabkommen

Mauritius profitiert von Handelserleichterungen

Am 1.1.2021 ist ein Freihandelsabkommen zwischen Mauritius und der Volksrepublik China in Kraft getreten: Das Mauritius-China Free Trade Agreement (FTA). Zukünftig werden rund 95% aller Produktkategorien von sämtlichen Zöllen ausgenommen.

Am 1.4.2021 trat außerdem ein umfangreiches Abkommen mit Indien in Kraft: Das Comprehensive Economic Cooperation and Partnership Agreement (CECPA).

Diese Abkommen werden die Warenströme von und nach Mauritius begünstigen und dürften für erhebliche Impulse im Land sorgen. 

Freihandelsabkommen mit Indien und China

Am 1.1.2021 trat auch das African Continental Free Trade Agreement (AfCFTA) in Kraft, das bisher von 36 afrikanischen Staaten ratifiziert wurde.

Eritrea ist der einzige afrikanische Staat, der dem Abkommen nicht beigetreten ist.

Die Implementierung der größten Freihandelszone der Welt wird schrittweise erfolgen und sich vermutlich über einen längeren Zeitraum hinziehen.

Da in der Vergangenheit Handelsbarrieren der Hauptgrund für den sehr niedrigen innerafrikanischen Handel waren, ist davon auszugehen, dass grenzüberschreitende Transaktionen innerhalb Afrikas erheblich an Gewicht gewinnen werden. Dies könnte durchaus zu einer „afrikanischen Sonderkonjunktur“ führen. 

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