Strategische Positionierung von Mauritius

Brückenkopf nach Afrika

 

Mauritius ist das bevorzugte Finanz- und Verwaltungszentrum für grenzüberschreitende Geschäftstätigkeiten und Investitionen in Afrika.

Warum Afrika?

  • Zweitgrößter Kontinent der Welt – so groß wie die USA, Europa, Indien, China und Japan zusammen
  • Riesiger Markt, bestehend aus 54 Ländern
  • 1,2 Milliarden Menschen (2017) => 2,5 Milliarden (2050e)
  • Die meisten Marktsegmente sind ungesättigt
  • Subsahara-Afrika: Zweitstärkstes Wachstum weltweit, hinter Emerging Asia
  • Volkswirtschaften vieler Länder wachsen seit Jahren konstant mit >6% p.a.
  • Spitzenreiter 2018e: Libyen +16,4%, Äthiopien +8,6%, Elfenbeinküste +7,4%, Ruanda +7,2%, Senegal +7,0%
  • Exportorientierte Länder fielen wegen fallender Rohstoffpreise stark zurück
  • Ölproduzenten (z. B. Angola, Nigeria) haben aktuell Probleme, doch bei einsetzender starker Inflation als zwangsläufige Folge  der weltweit explodierenden Geldmengen dürften gerade diese Länder die besten Aussichten haben
  • Starkes Bevölkerungswachstum
  • Landflucht; Verstädterung => starkes Wachstum der Primärstädte
  • Wachsende Mittelschicht => steigende Konsumausgaben
  • Rasch steigende Energienachfrage
  • Starke Ausweitung der Agrarproduktion zu erwarten (dringend benötigt für die Sicherung der weltweiten Nahrungsmittelversorgung)
  • Rohstoffe mit wesentlichem Anteil der Weltressourcen in Afrika: Platin, Palladium, Kobalt, Tantal
  • Besonders rohstoffreiche Länder: Demokratische Republik Kongo, Südafrika, Simbabwe, Botswana, Angola, Nigeria, Sambia, Gabun, Guinea
  • Afrika ist stark unterexploriert: z. B. Anzahl der Ölbohrungen: Nordsee 10.000, Ostafrika 400
  • Großes Interesse Chinas an Afrikas Rohstoffbasis
  • Rohstoffreichtum ist Segen und Fluch zugleich
Afrika-Investments sollten sich in einem internationalen Portfolio vergleichsweise resilient (= widerstandsfähig) verhalten, weil:

  • Geringe Verflechtung mit dem Weltfinanzsystem
  • Niedriger Verschuldungsgrad der meisten afrikanischen Länder
  • Kaum Blasenbildung bei Vermögenswerten
  • Allerdings zu beachten: Spezifische Länderrisiken (aktuell u. a. Südafrika)

Zukunftsbranchen in Afrika

Landwirtschaft

60% der weltweit noch verfügbaren, ungenutzten Agrarflächen liegen in Afrika.

Dieses Potenzial muss realisiert werden, um in 25 Jahren 2 Milliarden Menschen mehr ernähren zu können.

Bergbau

Dank des enormen Rohstoffreichtums Afrikas dürften Bergbau und Exploration zu den Gewinnerbranchen zählen – vor allem, wenn die Rohstoffpreise wieder steigen werden.

Doch die Unterschiede sind groß: Während in Südafrika die profitabel förderbaren Goldreserven schrumpfen, warten in wenig explorierten Gebieten noch viele Bodenschätze auf ihre Entdeckung.

Wasserversorgung

Die gesamte Wasserwirtschaft verfügt über ein riesiges Potenzial:

Von der Trinkwassergewinnung über Leitungssysteme, Abwasseraufbereitung, künstliche Bewässerung und Speicheranlagen bis hin zur Erschließung neuer Wasserquellen.

Energiewirtschaft

Es besteht eine große und weiter wachsende Nachfrage nach Energie in Afrika, die nur teilweise befriedigt werden kann, und ein sehr großer Bedarf an Kraftwerken aller Art.

Solar-, Hydro- und Windenergie sowie Biomasse sind in weiten Teilen des Kontinents reichlich verfügbar und sorgen für Potenzial bei erneuerbaren Energien.

Finanzwesen

Die Kapitalisierung von Afrikas Aktienmärkten steigt, wenn auch von niedrigem Niveau. Noch sind viele Börsen zu klein für die großen ausländischen Investmentfonds, doch die Börsen in Südafrika, Ägypen, Marokko und Nigeria sind bereits auf ihrem Radar.

Banken, Versicherungen und Fintechs verfügen über ein erhebliches Potenzial.

Infrastruktur

Die Bauwirtschaft erlebt einen Boom, der noch jahrzehntelang anhalten dürfte. Das gilt für Hoch- und Tiefbau, Gewerbe- und Wohnungsbau gleichermaßen.

Allein in Nigeria fehlen 14 Millionen Wohneinheiten!

Bildungswesen

Bildung und Ausbildung sind der Schlüssel zu Entwicklung. Die digitale Revolution sorgt für Beschleunigung und enorme Möglichkeiten.

Digitalisierung

Internet, Mobilfunk, Smartphone-Apps haben eine Revolution in Gang gesetzt, die alle Teile der Wirtschaft erfassen wird.

Bezahlsysteme per Mobilfunk wurden in Afrika erfunden – Kenia ist der Vorreiter.

Öko-Tourismus

Nur in Afrika gibt es noch die großen Tierherden in freier Wildbahn – ein besonderes Erlebnis, das immer mehr Touristen aus aller Welt anlockt.

Immobilien

Ausverkaufspreise in Krisenländern:

15 ha Grundstück mit EFH in Toplage in der bevorzugten Sommerfrische von Simbabwe, Bergblick, Nähe Nationalpark: 400 T€

Harare: 8 ha Grundstück (teilbar) im Diplomatenviertel mit 3 Häusern und vielen Entwicklungsmöglichkeiten: 2,5 Mill. €

Für Investoren interessant!

Hotels, Resorts, Gaststätten

Mehr Geschäftsreisende, mehr Touristen und Knappheit an Unterkünften in vielen Städten sorgen für günstige Aussichten in der Branche.

Beratung für Ihr Afrika-Projekt

Gemeinsam mit unseren lokalen Geschäftspartnern in Südafrika, Nigeria, Kenia, Ruanda, Botswana, Simbabwe, Sambia und weiteren Ländern bieten wir Geschäftsinhabern, mittelständischen Unternehmern und Investoren eine umfangreiche Palette an Beratungsleistungen an.

Unser Angebot bezieht sich insbesondere auf die Erstellung eines professionellen Businessplans und die praktische Umsetzung vor Ort – von der Standortauswahl über die Unternehmensgründung bis hin zur Suche nach zuverlässigen Joint Venture-Partnern, oder Selektion und Vorprüfung von Investmentprojekten.

Für den erfolgreichen Markteintritt sind sechs Schlüsselkriterien ausschlaggebend:

  • Welche Technologien oder Dienstleistungen für welche Zielgruppen?
  • Welche Märkte sind am besten geeignet?
  • Welche Schlüsselpersonen verfügen über den besten Marktzugang?
  • Welches Geschäftsmodell für welche Zielgruppe?
  • Wie wird das Vorhaben kapitalisiert, und welche Finanzierungsquellen gibt es?
  • Erfahrene und zuverlässige Partner mit dem richtigen Mindset und exzellenten Kontakten